Mittwoch, 4. Juni 2008

Abschied und Ankunft

Nachdem ich am Freitag also meine Sachen fertig zusammen gepackt hatte, musste ich am Samstag endgültig "Goodbye" sagen, als David mich abholte, um mich zum Flughafen zu fahren. das ist mir schon ziemlichschwer gefallen. Andererseits freute ich mich aber auch schon riesig auf zu Hause und meinen Schatz, der mcih am Flughafen abholen sollte.
Nur ein Hindernis gab e noch zu überwinden: Die Gewichtskontrolle am Check-In. Mein Kofer war unglaublich schwer und ich davon überzeugt, dass mich dieser Spaß mindestens 50 Pfung kosten würde. Außerdem hatte ich auch noch eine unendlich schwere Tasche als Handgepäck und eine Jacke, eine Weste, einen Pulli und einen schal über den Arm gelegt. Und so hiefte ich dann also meinen Koffer auf die Wage: 27 Kilo. 7 Kilo zu schwer. Aber - Wunder über Wunder - die Airportangestellte zuckte noch nicht einmal mit der Wimper, befestigte einen Aufkleber "HEAVY!" an meinem Koffer und ließ mich von dannen ziehen. Lufthansa sei Dank!
Auch mit dem Flug klappte alles ganz gut. Ich war zwar wegen des Wetters in Deutschland eine Stunde verspätet, aber das bin ich mittlerweile ja auch schon gewöhnt. Christian hat mich am Flughafen getroffen und wir sind mitCaro, die auch am Flughafen wartete, nach Breithardt gefahren. Dort waren wir für genau einen Tag, während dem ich meine Sachen aus- und umgepackt habe und sonntagabends ging es dann auch schon auf nach Stuttgart. Dort sollte am Montag eine Überraschung auf mich warten. Christian hatte einige Leute eingeladen, um meine Rückkehr zu feiern. Simpson, Flo, Martin und chris waren gekommen und wir haben leckeren Kartoffelsalat und Maultaschen gegessen. Da fühlte ich mich dann natürlich schon wieder so richtig zu Hause...

Abschiedsessen 4

Freitag auf Daniels Geburtstagsparty hatten Luke und Sophie beschlossen, dass wir am Donnerstag Abend unbedingt noch einmal zu sechst (Jo, Sophie, Dru, Luke, Daniel und ich) ins "Feathers" gehen müssten, um meinen Abschied zu feiern. Das haben wir dann also auch gemacht.
Es war ein wunderschöner Abend und ich habe mich inmitten von Daniels (und mittlerweile auch meinen) Freunden pudelwohl gefühlt.
Es war ganz komisch, sich von ihnen verabschieden zu müssen, aber ich bin ziemlich sicher, dass ich sie alle wiedesehen werde. Hat Daniel mich doch immerhin eingeladen zurück zu kommen, wann immer ich will: "You're always welcome to come and stay." das hat mich unheimlich gefreut. ich weiß schon jetzt, dass er mir von allen Leuten, die ich kennen gelernt habe wohl mit am meisten fehlen wird.

Die letzte Woche

Sonntags war Mama also wieder gefahren, aber ich sollte nur für einen Tag alleine bleiben. Am Dienstag ist Caro mich nämlich besuchen gekommen. Wir haben uns einen gemütlichen, faulen Abend gemacht und sind dann am Donnerstag wieder nach London gefahren. Eine weitere Sightseeing-Tour stand an, aber heute erspare ich euch die Details.
Morgens sind wir zu zweit losgezogen und gegen halb fünf haben wir dann Hannah (aus Canterbury) an der Victoria Station abgeholt. Gemeinsam haben wir noch einige Sachen angeguckt und dann in der National Gallery eine knappe Stunde totgeschlagen, nach der wir Lisa an der Charing Cross Station getroffen haben. Zu viert sind wir dann noch einmal ins "Chandos" gegangen und haben ein Bier getrunken. Gegen neun haben Hannah, die für diese Nacht mein Gast sein sollte, und ich uns auf den Weg nach Merstham gemacht, aber nicht ohne noch ein paar frische Erdbeeren und Custard zu kaufen. Diese haben wir zu Hause genüsslich verspeist bevor wir schlaen gegangen sind.
Am nächsten Tag ging es dann zum letzten Mal nach Camden. Wir haben uns ganz viel Zeit auf dem Markt gelassen und ich habe doch tatsächlich noch ein wunderschönes Kleid gefunden. seit einigen Wochen bin ich etwas versessen auf Kirschen als Muster und jetzt habe ich ein ganz tolles Kleid mit Kirschendruck! JuHu!!! Abends habe ichmich dann von den beiden verabschieden müssen, weil ich noch etwas vorhatte...

Große Sightseeing Tour

Freitag sind Mama und ich nach London gefahren. Sie hatte sich zwar einen Reiseführer gekauft, diesen allerdings gar nicht so richtig angeguckt und so musste ich dann also die ideale Tourroute ausarbeiten, die es uns ermöglichen sollte, an einem Tag alles wichtige zu sehen: Buckingham Palace, den Hyde Park, das Albert Memorial, die Royal Albert Hall, Harrods, Westminster Abbey, Big Ben und die Houses of Parliament, das London Eye, die Downing Street Nummer 10, Travalgar Square, Piccadilly Circus, die Tate Modern, und und und. Das haben wir tatsächlich auch alles an einem Tag geschafft. Anschließend waren wir aber auch genau das - geschafft.
Trotzdem aben wir uns entschieden, am Abend in ein Musical zu gehen. Wir sind also am berüchtigten Leicester Square in eines der Ticket-Offices gegangen und konnten tatsächlich noch Karten für den König der Löwen am gleichen Abend erstehen. Nachdem wir also Bea noch ganz kurz getroffen haben, um uns zu verabschieden, sind wir ins Theater gegangen. Es war toll: Die ganz künstlerische Gestaltung ist so detailverliebt und wunderschön. Die Kostüme sind beeindruckend und auch die Bühnendeko war toll. Gesangstechnisch allerdings war es leider nicht das beste, was ich je gesehen habe. Aber die Darstellerin des weisen Affens hat mich dafür weitestgehend entschädigt. Sie war toll und hatte eine wunderschöne Stimme.
Nach dem Theater sind wir ganz schnell nach Hause gefahren, weil Daniel seinen Geburtstag mit einer Grillparty gefeiert hat und ich wenigstens noch etwas davon mitkriegen wollte. Der Ende des Abends muss hier leider zensiert werden - ich hatte nämlich etwas zu viel getrunken ;)

Dienstag, 27. Mai 2008

Abschiedsessen 3

Am nächsten Morgen haben Mama und ich uns auf den Weg gemacht, um nach Reigate zu laufen. Eigentlich hatten wir geplant auf den Reigate Hill zu steigen und dann wieder zurück ins Tal zu gehen, aber dann war uns das doch zu anstrengend. Wir sind also einfach nur zur Grammar School gelaufen. Dort wollte ich noch einige Dinge erledigen. Dann haben wir dort zum letzten Mal zum Mittag gegessen und sind dann mit Bea zusammen nach Reigate gegangen. Dort hat Mama von mir die kleine Sigtseeing Tour bekommen, bevor wir in ein Café gegangen sind, um zum letzten Mal Maria zu treffen.


Danach ging es ins "Venture Inn", wo wir uns mit einigen der Lehrer von der Grammar School getroffen haben, die sich von uns verabschieden wollten. Nach ein paar feuchtfröhlichen Stunden sind wir alle in die Autos gestiegen und nach Leigh in ein wunderschönes Country-Pub gefahren. Dort haben wir alle etwas leckeres gegessen... und dann war es einmal wieder Zeit sich zu verabschieden. Es ist ein komisches Gefühl, zu wissen, dass ich viele dieser Menschen nicht mehr wieder sehen werden.

Abschiedsessen 2

Nach einem wirklich ziemlich anstrengenden Wochenanfang, haben Mama und ich uns am Mittwoch einen ganz faulen Tag gemacht. Mit der kleinen Ausnahme, dass ich abends gemeinsam mit Bea in die Stadt gefahren bin, um einige CS Leute zu treffen und uns zu verabschieden. Anfangs dachte ich, dass wir vieleicht einen schlechten Termin gewählt haben. Immerhin war ja das Champions Ligue-Finale mit zwei englischen Teams. Aber nachdem wir um sieben nur zu dritt waren, kamen immer mehr und mehr Leute und gegen neun hatten wir unser Eckchen im Pub dann schon gut gefüllt.


Ich habe mich total gefreut, weil all die Leute gekommen sind, die ich unbedingt noch einmal sehen wollte: Rahul, Davide, Andrea, Hayley, Chris , Candice und viele mehr. Das war wirklich toll und wir hatten einen wunderschönen Abend gemeinsam.

Station 4: Canterbury

Gegen späten Nachmittag kamen wir dann also nach einer weiteren Zugfahrt in Canterbury an. Hannah, eine junge deutsche Studentin, bei der wir für diese Nacht schlafen konnten, traf uns am Bahnhof und so konnten wir zuerst mal alle unsere Sachen bei ihr abstellen. Anschließend eilten wir in die Stadt, weil Mama und ich gerne zum Evensong in die Kathedrale gehen wollten. Diese kurze Abendandacht mit viel Chorgesang war sehr schön und so konnten wir danach ganz entspannt in einen Pub gehen, um zu Abend zu essen. Wir haben uns dann ganz traditionell für Bangers und Mash zum Dinner entschieden.
Weil wir Hannah, die eine Chorprobe hatte, später wieder in der Stadt treffen wollten, beschlossen wir, einfach in dem Pub zu bleiben, bis sie sich meldet und wir haben uns sehr gut unterhalten. Gegen zehn stiess Hannah zu uns und wir haben noch gemeinsam etwas getrunken, bevor es nach Hause ging. Dort angekommen ist Mama ins Bett gegangen, aber ich habe noch bis halb drei mit Hannah und ihren Mitbewohnern (die dann aber auch früher als wir ins Bett gegangen sind) zusammengesessen.
Am nächsten Morgen haben wir ziemlich lange geschlafen Nachdem wir endlich aus dem Bett waren, haben wir gut gefrühstückt und uns dann am Bahnhof mit Bea getroffen. Mit ihr gemeinsam haben wir dann Cantrbury erkundet. Mama und sie sind noch einmal in die Kathedrale gegangen, während Hannah und ich einen Kaffe rinken waren. Dann haben wir uns die Burg angesehen und sind schließlich alle drei noch in einem sehr schicken Teelädchen eingekehrt. Dort gab es riesige Mengen an Tee und Scones, bevor wir dann zum Bahnhof gegangen sind, um zurück nach Merstham zu fahren.


Natürlich hatten wir gerade den Zug verpasst und mussten eine Stunde warten, was mich ziemlich in die Breduille brachte, weil ich für sieben Uhr einige Leute zum Grillen eingeladen hatte. Bea und ich sind also auf einem Zwischenstop in Tunbridge eilends einkaufen gegangen, weil ich weder etwas zu essen, etwas zu trinken, noch Kohle zu Hause hatte. Im Endeffekt wäre der ganze Aufstand nicht nötig gewesen. In letzter Minute sagten nämlich fünf Leute ab, so dass dann nur Bea, Mama, Aurelie und ich zum Grillen da waren. Schön war es aber trotzdem!